Franziska Dietel erstmals unter 4 Stunden

Beim Metropolmarathon im fränkischen Fürth lässt es Franzi Dietel so richtig rollen; mit 3:44:44 Std. unterbietet sie im Marathon erstmals die 4-Stunden-Grenze und dies dazu richtig deutlich! Damit belegte sie in der Gesamtwertung der Damen den 11. Platz und in der Altersklassenwertung einen hervorragenden Platz 3.

Das Laufwochenende in Fürth im Jahr des 200. Jubiläums zur Stadterhebung erster Klasse zog fast 6000 Teilnehmer über alle Wettbewerbe an, davon knapp 500 im Marathon und gut 1100 im Halbmarathon. Bestes Wetter mit knapp 20 Grad und bedecktem Himmel bot die richtigen Voraussetzung für klasse Resultate. Franzi nutzte diese Gelegenheit und war zusätzlich motiviert durch ihren Fanclub. Aus dem heimatlichen Erzgebirge waren Eltern und Schwester extra angereist, um sie zusammen mit ihrem Partner kräftig anzufeuern. Mit großem Erfolg! Herzlichen Glückwunsch!

Beim Halbmarathon war Robert Meier mit 1.57:15 Std ebenfalls mit dem Lauf sehr zufrieden; erste und zweite Hälfte gleich schnell -das ist ein gutes Zeichen. Es war schon ein besonderes Erlebnis, in der Stadt einen solchen Wettbewerb zu absolvieren, in dem man die Schulzeit verbrachte und auf der Strecke alte Erlebnisse und Erinnerungen von vor 40-50 Jahren (oder mehr) wieder aufzufrischen.


Schnelle Strecke - starke Resultate

Beim 3. Wettbewerb des WLV-Team Cups in Tuttlingen trumpften die Gerlinger Läuferinnen und Läufer groß auf. Das Mix-Team gewann die Tageswertung und darüber hinaus sicherten sich Hildegard Friedrich und Anja Worm die jeweiligen Altersklassen. Es gab Saisonbestleistungen am laufenden Band.

In Tuttlingen wartete auf die beiden Gerlinger Mannschaften eine schnelle 10 km-Strecke. Entlang der Donau wurde ein 2,5 km  Rundkurs viermal durchlaufen. Bis kurz vor Start zog noch ein Gewitter mit teils heftigem Regen über die Region, aber pünktlich zum Start kehrte zur Freude aller Läuferinnen und Läufer die Sonne zurück.

Erneut war Martin Nufer schnellster Gerlinger mit 40:42 min. Die Platzierungen auf dem Podest lieferten jedoch die Damen. Hildegard Friedrich steigerte sich auf bemerkenswerte 52:17 min und gewann die Altersklasse W65. Eine freudige Überraschung war, dass Anja Worm nach einem sehr guten, gleichmäßigen Lauf mit 46:13 min ebenfalls ihre Altersklasse W45 für sich entscheiden konnte; die härteste Konkurrentin bekam auf der letzten Runde Probleme und musste die konstant laufende Anja vorbeiziehen lassen.

Die beiden Gerlinger Teams waren fast vollzählig angetreten und freuten sich über sehr viele Bestzeiten für dieses Jahr. Leider war die Auswertung des Mannschaftswettbewerbs am Veranstaltungstag fehlerhaft und so wurde zunächst das Team aus Herrenberg geehrt. Erst in der offiziellen Ergebnisliste wurde der Fehler korrigiert und das Mix-Team aus Gerlingen zum souveränen Sieger gekürt. Eine Folge des komplizierten Auswertungsmodus, der die Altersunterschiede zwischen den Läufern ausgleicht, aber nicht auf den ersten Blick Sieger und Platzierte erkennen lässt. Schade, dass damit die Freude der siegreichen Gerlinger etwas gedämpft war.

Dennoch setzt run&fun Maßstäbe. Begeistert waren alle vom Format und die Größe der zweitägigen Veranstaltung in Tuttlingen mit Wettbewerben von Kinderläufen bis hoch zum Marathon und einer großen Anzahl an Sponsoren sowie einem beeindruckenden Festgelände. Die Veranstaltung wird von der Stadt und mehreren Vereinen gemeinsam ausgerichtet.


Vorbereitung auf Seaham voll im Gange

6 Tage am Stück jeweils eine Stunde laufen - so lautet die Herausforderung beim Stafettenlauf nach Seaham. Es sind nur noch knapp 2 Monate bis zum Start dieses Abenteuers und deshalb Zeit für einen Formtest. Als Generalprobe organisierte der Lauftreff eine Laufwoche. Täglich um 18:30 wurde im Gerlinger Wald gemeinsam eine 10km Runde absolviert.

Die große Herausforderung war, so das einhellige Resümee, nicht die Geschwindigkeit oder die Streckenlänge, sondern das tägliche Laufen. Der Beginn am Montag war nicht sehr verheißungsvoll; Platzregen kurz vor dem Start. Nun gut, "wenn wir auf dem Weg nach Seaham sind, müssen wir das Wetter auch nehmen, wie es ist" hieß es. Die nächsten Tage war trocken, mitunter sogar sonnig.

Es war kein sehr großer Teilnehmerkreis, aber immerhin an die 10 Läuferinnen und Läufer machten sich auf den Weg. Tag für Tag! Jeden Tag eine andere Strecke, aber immer 10 Kilometer in genau einer Stunde. Am heutigen Samstag war es nach 6 Tagen geschafft. Die Königsetappe war die Rappenhofrunde mit vielen Höhenmetern, noch einmal richtig knackig. Alle sind ein wenig stolz auf das Erreichte und freuen sich auf mindestens einen Tag Pause! Formtest bestanden!


Erfolgreiche Gerlinger Läuferinnen und Läufer beim 39. Feuerbacher Volkslauf „Rund um die Mammutbäume“

Bei sommerlichen Temperaturen starteten fünf Läufer beim Feuerbacher 10 Meilen-Lauf und zwei Läufer beim 10km-Lauf am 12. Mai. Sowohl beim 10km- als auch beim 10 Meilen-Lauf gab es viele Höhenmeter zu überwinden.
Aber nicht nur Höhenmeter hat der Lauf zu bieten, er ist auch landschaftlich sehr reizvoll.
Vom idyllische Lindental durch den Feuerbacher Wald und vorbei am Naturdenkmal der Mammutbäume, über schön zu laufende Waldwege – wenn man es denn beim Laufen noch genießen kann.
Trotz der sehr anspruchsvollen und welligen Strecken sind alle Läufer mit guten Ergebnissen ins Ziel eingelaufen. Herzlichen Glückwunsch an alle.
10km-Lauf:
Maximilan Klaus: Platz 5., AK-Platz 1., 39:13 Min.
Stephan Maisch: Platz 14., AK-Platz 2., 42:05 Min.
10-Meilen-Lauf:
Hans Klingel: Platz 4., AK-Platz 2., 1:10:07 Std.
Martin Nufer: Platz 8., AK-Platz 4. 1:12:29 Std.
Anja Worm: Platz 2., AK-Platz 2., 1:22:24 Std.
Conny Klingel: Platz 5., AK-Platz 3., 1:27:56 Std.
Melanie Sattler: Platz 9., AK.Platz 3., 1:33:29 Std.

2. Lauf beim WLV Team Cup

Beim zweiten Lauf zum WLV Team Cup am 5. Mai in Mössingen meisterten die beiden KSG-Teams besondere Herausforderungen. Dennoch gab es starke Leistungen. Martin Nufer war schnellster Gerlinger bei der Herren mit 42:19 min und Hildegard Friedrich gewann sicher die Altersklassenwertung W65. Simon Burton freute sich nach langer Pause über seine gelungenen Saisonauftakt in 45:48 min. Das Mixed-Team erreichte Platz 3 und liegt aktuell in der Gesamtwertung auf dem zweiten Platz.

Es war kein Tag für Bestzeiten. Der 2,5 km-Stadtkurs war wegen eines kraftraubenden Anstiegs schwieriger als erwartet und erforderte eine kluge Renneinteilung. Über die sommerlichen Temperaturen freuten sich die Besucher an der Strecke - mit Eistüten und kühlen Getränken in der Hand - mehr als die Läuferinnen und Läufer, die auf der Strecke kaum Schatten fanden.

Und schließlich waren beide Teams wegen Krankheit, Verletzungen und anderen Verpflichtungen stark dezimiert; zeitgleich war auch noch der Warmbronner Waldmeisterlauf. So war es Dagmar zu verdanken, dass sie umdisponieren konnte und das Mixed-Team nicht geplatzt ist. Dennoch hat sich die Extra-Mühe gelohnt; beide Teams sind gut im Rennen und freuen sich schon auf den dritten Wertungslauf am 9. Juni in Tuttlingen.


Marathon, Kultur und Tapas in Madrid

Die spanische Hauptstadt Madrid war dieses Jahr das spektakuläre Ziel der Gerlinger Marathonis. Dabei gelangen Martin Nufer mit 3:16:24 Std. und Anja Worm mit 3:47:42 Std. die herausragenden Leistungen auf der anspruchsvollen Strecke über die 42,2 km. Gleich sieben weitere KSG-Sportler stellten sich erfolgreich der Herausforderung des Halbmarathons und der langen Distanz.

Madrid war aber nicht nur das Ziel für sportliche Aktivitäten. Es blieb reichlich Zeit, die lebendige Metropole zu erkunden. Die bunte Mischung von prunkvollen historischen Stadtteilen und die unglaubliche Vielfalt von Tapas-Bars in unzähligen kleinen Gassen und Plätzen war begeisternd. Wie die Spanier zogen die Gerlinger von einem Tapas-Lokal zum nächsten, um deren jeweilige Spezialität in uriger Atmosphäre zu erkunden - und dies für erfreulich wenig Geld. 

Madrid ist aber auch eine Hauptstadt des Fußballs. So pilgerte die Gruppe zum legendären Bernabeu-Stadion und besuchte ein Ligaspiel von Real Madrid. Am anderen Tag beherrschten die Fans von FC Barcelona und Sevilla die Stadt und stimmten sich gleichermaßen friedlich wie sangeskräftig auf das spanische Pokalendspiel Copa del Rey ein.

Nur eine halbe Stunde mit dem Zug entfernt liegt Toledo, das den Status Weltkulturerbe genießt. Auch hier warteten hinter jeder Ecke Sehenswürdigkeiten; besonders imposant war die Kathedrale mit ihrer wechselhaften Historie der verschiedenen Religionen über die Jahrhunderte.

Die beste Einstimmung auf den Marathon bot jedoch ein privater Frühstückslauf durch den ausgedehnten Retiro-Park im Herzen von Madrid. Er liegt in unmittelbarer Nähe von Start und Ziel des Laufs und ist bei den Einheimischen als Insel der Erholung sehr beliebt.

Die Laufveranstaltung am Sonntag mit rund 35.000 Läufern in den drei verschiedenen Wettbewerben Marathon, Halbmarathon und 10 km war insgesamt sehr gut organisiert. Allerdings hatte die Finanzkrise in Spanien offensichtlich auch Spuren an den Straßen hinterlassen, was für die mitunter dichtgedrängt laufenden Sportler nicht ungefährlich war. Dennoch ein absolut lohnendes, phantastisches Ziel für Läufer und Fanclub.


Erfolgreicher Auftakt beim WLV Team Cup 2018

Beim ersten Lauf zum diesjährigen WLV Team Cup gelang den beiden Gerlinger Teams ein erfolgreicher Start. In Lichtenwald wartete eine anspruchsvolle 10 km - Strecke mit vielen Höhenmetern auf die Läufer. Das Mix-Team freute sich über einen dritten Platz, knapp hinter den Zweitplatzierten. Die Männer mussten sich auch dieses Jahr einem besonders großen Feld an Konkurrenten stellen, aber es gelang ihnen mit dem 7. Rang ein respektabler Start; sogar der dritte Platz ist noch in Schlagdistanz!

Bei den Einzelwertungen kamen Anja Worm und Hildegard Friedrich aufs Treppchen. Hildegard gewann erwartungsgemäß die Wertung in der Altersklasse W65, Anja überraschte mit einem dritten Platz bei der W45.

Schnellste Gerlinger waren auf der 10 km Strecke heute Martin Nufer in 41:15 min und Klaus Schwarz in 42:55. Wir können gespannt sein, was Anja und Martin beim Madrid-Marathon nächstes Wochenende erreichen werden; sie sind jedenfalls sehr gut vorbereitet, wie dieser Test zeigt.

Das nächste Rennen des Team Cups findet bereits am 5. Mai in Mössingen statt.


Württembergischer Leichtathletikverband richtet sich neu aus

Der Württembergische Leichtathletikverband (WLV) hat auf seinem Verbandstag in Winnenden weitreichende Änderungen seiner Führung beschlossen. Die operative Führung des Verbandes wird in einem fünfköpfigen Vorstand gebündelt, der schnell und ohne große Reibungsverluste unmittelbar auf alle Anforderungen reagieren kann. Als Kontrollgremium wird ein neunköpfiger Aufsichtsrat installiert, in dem neben Vertretern der Kreise u.a. auch externe Fachexperten vertreten sind. Als Chef des WLV wurde Jürgen Scholz wiedergewählt.

Weitere Highlights des nur alle vier Jahre stattfindenden Verbandstages waren die Auftritte hochrangiger Gäste: Der neue Präsident des Deutschen Leichtathletikverbands (DLV), Jürgen Kessing, sowie der Leitende Direktor Sport im DLV, Idriss Gonschinska (siehe Foto).

Gonschinska vertiefte in seinem Beitrag die Besonderheiten der neuen Bundeskaderstruktur und trat trotz stark strukturierter Förderprogramme stark für "unterschiedliche Wege zum Erfolg" ein und betonte die Bedeutung der Individualität. In einem Interview - gemeinsam mit den Sindelfinger Spitzenathleten Tobias Dahm (Kugelstoßen) und Florian Gaul (Starhoch) - berichteten die Sportler über "ihren Weg nach Berlin" zu den Europameisterschaften im August.

DLV Präsident Kessing hatte quasi ein Heimspiel, da er "im Hauptberuf" OB von Bietigheim-Bissingen ist. Auch er warb für die EM 2018 in Berlin, um dort eine ähnlich großartige Atmosphäre wie seinerzeit in Stuttgart bei der WM 1993 zu schaffen. Noch gebe es ausreichend Tickets, aber 150.000 Eintrittskarten seien schon verkauft. Er reflektierte über Wege, die aus der Fussball-Dominanz der Medien herausführen können und die Sommersportarten wieder stärker auf die Bildschirme bringt - wie zB Biathlon oder Skispringen im Winter. Seniorensport sei der mit Abstand am stärksten wachsende Bereich in der deutschen Bevölkerung; hier lägen große Möglichkeiten für Leichtathletikvereine. Große Zustimmung erhielt Lessing für das Statement "Leichtathletik hält jung und macht schön". Wer wollte da widersprechen?


Termin für Herbstwanderung steht fest

Wir freuen uns zwar gerade über die ersten wärmeren Tage in diesem Jahr, dennoch ist bereits jetzt die Planung für die Herbstwanderung des Lauftreffs angelaufen. Der Termin für die Wanderung wurde festgelegt; es ist der Samstag, 20. Oktober. Bitte merkt euch den Termin in eurem Kalender vor, damit wir wieder eine stattliche Gruppe bilden. Unsere Wanderexpertin Dorothee Kalb wird wieder eine schöne Strecke anbieten - lasst euch überraschen.