1251 Läufer stehen am Sonntagmorgen bei den Hauptläufen am Start zum 32. Solitudelauf auf der Schillerhöhe. Ein bisschen sonnig, nicht zu warm und trocken präsentiert sich auch das Wetter den Startern von seiner guten Seite. Ulrich Königs vom Ensinger Team übernimmt nach dem Startschuss zum Halbmarathon sofort die Führung und gibt sie bis zum Ende nicht mehr ab. Nach nur einer Stunde, dreizehn Minuten und 39 Sekunden nimmt er den frenetischen Jubel des Streckenmoderators Knut Bauer vom SWR-Rundfunk und hunderter Zuschauer beim Zieleinlauf am Rathausplatz als Erster entgegen. Sieger auf der 10-Kilometer-Strecke ist Frederik Wahl vom Team Wahl unverwechselbad mit 36 Minuten und 32 Sekunden. Im Sekunden- und Minutentakt überschreiten fast alle Gestarteten abgekämpft, aber glücklich und zufrieden die Ziellinie. Nur ganz wenige müssen ihre sportlichen Ambitionen bereits auf der Strecke aufgeben.

Beim Wettbewerb des Müller Mini-Laufs und VR-MaxX Schülerlaufs auf dem Cityring gehen 560 begeisterte Kinder und Jugendliche an den Start auf die 600 Meter- bzw. 1000 Meter-Strecke. Sieger der Jahrgangswertungen sind Juliane Pietsch, Sophie Klaus, Nele Weber, Carla Aickelin, Luise Eisenmann, Anna Schädel und Lucia Arens bei den Mädchen und weiblichen Jugendlichen, Henry Strauß, Luca Scherbaum, Noé Chrétien, Damon Scheible, Ben Dickhoff, Oscar Klaus, Tim Hofmann und Manuel Schwartz bei den Jungen bzw. männlichen Jugendlichen.
Mit über 1800 Athleten ist in diesem Jahr leider kein Anstieg der Teilnehmerzahl geglückt, rekordverdächtig jedoch ist wieder einmal die routinierte organisatorische Leistung, wobei über 200 ehrenamtliche Helfer zur Betreuung der Sportler mobilisiert werden. Ein ganz herzlicher Dank für die materielle Partnerschaft von Speis und Trank geht an Hotel Mercure, EDEKA Center Matkovic, Ensinger und Schönbuch-Brauerei. Nicht zuletzt bedanken sich die Läufer beim Team S. Herter für physiotherapeutische Begleitung und Reha-Maßnahmen nach dem Zielpunkt in der Stadthalle.
Das Organisationsteam um Gerhard Prasske und Matthias Bierer zieht positive Bilanz ob des reibungslosen Verlaufs des jährlich wiederkehrenden Wettbewerbs: alles in allem sind wir mit der Beteiligung sehr zufrieden, aber Luft nach oben ist noch reichlich vorhanden.
Daran arbeiten wir und freuen uns alle schon jetzt auf den 33. Solitudelauf 2018.