Der Aufruf des Lauftreffs der KSG Gerlingen zu einem virtuellen Stafettenlauf nach Kiew und zurück ist im Ziel! Pünktlich zum geplanten Ende des Spendenlaufs am Sonntag 24. April wurden die angestrebten 4.000 km nicht nur erreicht, sondern mit 4.114 Kilometern sogar noch klar übertroffen. Annähernd 100 Bürgerinnen und Bürger haben durch Joggen, Walken oder Wandern dazu beigetragen.

Die daraus resultierende Spende von einem Euro pro gelaufenem Kilometer ist für die Kriegsopfer in der Ukraine bestimmt. Die symbolische Spendenübergabe an Prof. Dr. Rainer Lindner, Vorsitzender des Deutsch-Ukrainischen Forums und Gerlinger Mitbürger, fand am Sonntag im Rahmen des Solitudelaufs statt. Im Beisein von Bürgermeister Dirk Oestringer und zwei ukrainischen Familien, die in Gerlingen Zuflucht gefunden haben, überreichte der Abteilungsleiter der KSG Leichtathleten Robert Meier einen Spendenscheck über 4.000 €.

Prof. Dr. Lindner informierte darüber, dass das Deutsch-Ukrainische Forum und die Johanniter Unfallhilfe seit Kriegsbeginn mit Spenden bereits 52 Transporte mit Hilfsgütern für die Menschen in der Ukraine auf den Weg bringen konnte. Er war begeistert vom Gerlinger Spendenlauf und bedankte sich ganz herzlich für die Organisation. Er würdigte insbesondere die große Spendenbereitschaft der vielen fleißigen Läuferinnen und Läufer aus Gerlingen und Umgebung.

Robert Meier hob hervor, dass sowohl Bürgermeister Dirk Oestringer als auch Herr Lindner zu den Läufern zählten und damit ihre wichtige Unterstützung nicht nur verbal, sondern gerade auch durch persönliches Mitmachen tatkräftig unterstrichen. Hierfür sind die Organisatoren des KSG-Lauftreffs sehr dankbar; dadurch wurde das stolze Ergebnis erst ermöglicht.

Auch Bürgermeister Dirk Oestringer bedankte sich bei den Läuferinnen und Läufer für ihre tolle Spendenbereitschaft, aber besonders auch bei den Organisatoren des gesamten Spendenlaufs, die diese Idee auf den Weg gebracht haben und für so eine reibungslose Durchführung und Abwicklung gesorgt haben.