Der Marathon in Riga bildete den langersehnten Auftakt für die Gerlinger Leichtathleten, um nach über einjähriger Pause wieder in einem Wettkampf die 42,2 Kilometer zu meistern. Martin Nufer schaffte mit 3:06 Stunden ein glänzendes Resultat und Rainer Gutekunst war mit 3:38 ebenfalls zufrieden. Beide Läufer der KSG nutzten die ausgezeichneten Voraussetzungen in der lettischen Hauptstadt mit bestem Laufwetter und einer recht schnellen Strecke. Leider war die ursprünglich weitaus größere Gerlinger Gruppe kurzfristig stark zusammengeschrumpft, aber der mitgereiste Fanclub unterstützte die beiden Marathonis tatkräftig.

Wegen Corona mussten seit Frühjahr 2020 fast alle Ausrichter weltweit die geplanten Läufe streichen, daher war die Vorfreude auf die Premiere groß. So wie in Riga wurden viele Marathons mehrfach verschoben; ursprünglich wäre dieser Lauf bereits im Mai 2020 gewesen. Im Herbst 2021 ballen sich die Läufe, aber es bleibt die Unsicherheit, ob Corona nicht wieder zu Streichungen führt. 

 

Riga ist eine sehenswerte, übersichtliche europäische Hauptstadt mit historischen, schön hergerichteten Gebäuden sowie gemütlichen Restaurants und Cafes. Die Nähe zur Ostsee hat unsere Gerlinger zu einem Abstecher an das Meer eingeladen. Allerdings war das Wetter nicht wirklich zum Baden geeignet. Erst pünktlich zum Lauf am Sonntag wurde es trocken und sonnig. 

 

Der Lauf in Riga war sehr gut organisiert. Bemerkenswert war das strenge Hygienekonzept, das den Teilnehmern ein hohes Maß an Sicherheit gegeben hat. Das Feld wurde mit einem zeitlich gestreckten Start auf die Strecke geschickt, was zu einer recht frühen Startzeit um 7 Uhr morgens führte. Aber auch die lange Wettkampfpause ohne die sonst üblichen Aufbauwettkämpfe über 10 km oder den Halbmarathon war zu spüren. Umso wertvoller ist das Ergebnis von Martin und Rainer, die damit entspannt den nächsten Läufen entgegenblicken können. 

 

Herzlichen Glückwunsch!

rob