Einladung zur Mitgliederversammlung der Leichtathletikabteilung am 18. März 2022

Einladung zur Mitgliederversammlung der Leichtathletikabteilung am 18. März 2022

 

Ort: Seminarraum der Brückentorhalle

Zeit: Freitag, 18.3.2022, 19:00 Uhr

 

Die Versammlung wird unter den dann geltenden Corona-Bedingungen abgehalten. In jedem Fall ist das Tragen einer FFP2-Maske während der Versammlung erforderlich.

 

Tagesordnung

  1. Begrüßung und Beschlussfassung der Tagesordnung
  2. Bericht des Abteilungsvorstands
  3. Bericht des Kassiers und der Kassenprüfer
  4. Aussprache und Entlastung
  5. Schwerpunkte der Saison 2022, Veranstaltungen, Termine
  6. Anträge, Sonstiges

 

Um Anmeldung wird gebeten.

 

Sportliche Grüße

Robert Meier

Abteilungsleiter

 


Mehrkampf-Kinder und Eltern sammeln Lauftreff-Erfahrung

Warum nicht mal abteilungsübergreifend trainieren? Leichtathletik-Kinder und deren Eltern mit Lauftrefflern im schönen Solitudewald – das war die Idee von Lauftreffleiterin Anja Worm und Nachwuchstrainer Harald Bertsch. Die Premiere fand guten Anklang. Bei herrlichem Sonnenschein machten sich am Samstagnachmittag die Kinder der Mehrkampf-Leistungsgruppe gemeinsam mit ihren Eltern und den routinierten Lauf- und Walkingtrefflern zusammen auf die Socken.

Für die Eltern standen Walking und Laufen, je nach persönlichem Leistungsstand, auf dem Programm. Die Kinder erklommen den Gerlinger Kopf und liefen spannende Waldpfade. Nach einer Stunde kamen alle wieder beim Ausgangspunkt am Vereinsheim Schillerhöhe zusammen und waren sich einig: Es war eine tolle Aktion, die für einige Eltern sogar die Motivation für einen künftig regelmäßigen Lauftreffbesuch sein könnte.


Begeisterung beim Workshop Werfen mit Spitzenathletin Katharina Mähring

„Geworfen wird in erster Linie aus den Beinen und nicht aus den Armen“ oder „mit der Pinkelnder-Hund-Position werft ihr nicht weit“ – mit solchen Ratschlägen hat die ehemalige Nationalkader-Athletin im Hammerwerfen und mehrfache Landesmeisterin mit Diskus und Kugel Katharina Mähring im Laufe des Workshops die Teilnehmer neugierig gemacht. Am vorletzten Februar-Wochenende versammelten sich Trainer und Nachwuchs-Athleten der Abteilung Leichtathletik zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung im Gerlinger Breitwiesenstadion, die schlichtweg begeistert hat.

Vormittags lernten die Jugendlichen, dass es bei den Wurfdisziplinen und beim Kugelstoßen vor allem auf Rhythmus und Koordination ankommt und sich viele Bewegungsmuster gleichen. Am Nachmittag war die Kinderleichtathletik-Gruppe dran und erlebte die ganze Vielfalt des Werfens mit sehr unterschiedlichen Wurf-Utensilien. Hier dann auch der mahnende Hinweis mit der Pinkelnder-Hund-Position. Gemeint war das frühe Lösen und Anheben des hinteren Beines und damit eine instabile Stellung beim Stoßen oder Werfen. Am Ende kam von Trainern und Athleten unisono ein Riesen-Lob für die anschauliche und engagierte Art, mit der Katharina ihre große Erfahrung weitergeben konnte. Alle wünschten sich eine Fortsetzung der Workshop-Reihe, sei es mit Katharina oder auch für andere Disziplinen wie Sprung, Sprint und Hürdenlauf.


Beginn der Sportabzeichensaison 2022

Die Sportabzeichensaison beginnt am 27.4.2022 im Breitwiesenstadion!


Matthias Bierer erhält Silberne WLV-Ehrennadel

Matthias Bierer wurde vom Württembergischen Leichtathletikverband mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Er nahm diese Auszeichnung aus den Händen von Robert Meier, dem Leiter der KSG Leichtathletikabteilung entgegen. Der WLV würdigt damit seine langjährigen großen Verdienste um den Gerlinger Solitudelauf.

Matthias Bierer leitete 10 Jahre die bedeutendste Gerlinger Sportveranstaltung; dies war anfangs gemeinsam mit Gerhard Prasske, später alleine an der Spitze eines 200 Personen starken Organisations- und Helferteams. In seiner Zeit setzte sich die Erfolgsgeschichte des Solitudelaufs weiter fort, die bereits 1986 begann. Jedes Jahr stellen sich an die 2000 Läuferinnen und Läufer aller Alters- und Leistungsgruppen den verschiedenen Strecken vom Bambinilauf bis hin zum Halbmarathon.

Ein besonderes Verdienst von Matthias war die Schaffung starker Partnerschaften mit der regionalen Wirtschaft. Dadurch steht der Lauf auf gesunden Beinen. Selbst im Coronajahr 2021 fand das Organisationsteam eine sichere und ansprechende Lösung zur Durchführung des Solitudelaufs. Herzlichen Dank, Matthias Bierer!

rob


Günter Beck für das 40. Sportabzeichen geehrt

Schon zum 40. Mal hat Günter Beck dieses Jahr das Sportabzeichen abgelegt. Angefangen hat alles mit der Suche nach einem besonderen Ordensabzeichen.

Seit dem Umzug nach Gerlingen ging es dann ein ums andere Jahr ins Breitwiesenstadion. Günter sah schon viele Sportabzeichenleiter kommen und gehen, angefangen bei Martin Sinz über Herbert Fischer bis zu Dagmar Stützel-Kaun.

Auch im fortgeschrittenen Alter von über 80 Jahren arbeitet Günter konsequent an seiner Fitness. Er läuft regelmäßig zweimal pro Woche und kombiniert den Lauf auch noch mit Intervalltraining. Gleichzeitig ist er mehrmals in der Woche im Ruderverein in Cannstatt aktiv und trainiert auch dort selbst mit.

Obwohl die Masters Ruderwettbewerbe, bei denen er immer erste Plätze errang, seit Beginn der Coronapandemie ausgesetzt sind, lässt sein Trainingseifer nicht nach und so ist er immer bestens vorbereitet sowohl für das Sportabzeichen als auch für den Solitudelauf. Denn auch beim Solitudelauf stand Günter bei den letzten vier Starts immer ganz oben auf dem Treppchen.

Wir wünschen Günter weiterhin anhaltend gute Gesundheit und viel Freude beim Sporttreiben.

dsk

Traditionell gut beim Bottwartalmarathon

Die Lauftreffler der KSG Gerlingen haben beim Bottwartaler Halbmarathon mit einer Reihe von hervorragenden Zeiten und Platzierungen geglänzt. Martin Nufer lief mit 1:24:10 h die schnellste Zeit der fünfköpfigen Gruppe und gewann damit sogar seine Altersklasse M55. Seine Lauftreff-Kollegen und der mitgereiste Fanclub waren ebenfalls sehr zufrieden.

Der traditionelle Bottwartalmarathon war 2021 wie so viele Sportveranstaltungen von Corona geprägt. Die Zahl der angebotenen Wettbewerbe wurde deutlich reduziert, die Strecken waren deutlich schwerer und auch die Teilnehmerzahl war mit knapp 1700 Läufern und Läuferinnen nur ein Drittel im Vergleich zu "Vor-Corona". So wurde auch der Verlauf des Halbmarathons geändert und war diesmal eine Wendepunktstrecke mit Start und Ziel in Steinheim. Es war eine recht flache Strecke mit nur 56 Höhenmetern und nahezu komplett auf Asphalt.
In den Startbereich kamen die Läuferinnen und Läufer nur nach strenger Kontrolle des 3G-Nachweises, was sehr zeitraubend war und den Start um 20 Minuten verzögerte. Natürlich gab es auch keine Umkleiden und Duschen, was bei den kühlen Temperaturen zum Improvisieren zwang.
Dennoch waren alle froh, nach der Zeit der virtuellen Läufe wieder einen richtig klassischen Wettbewerb zu absolvieren. Den Organisatoren gilt ein großes Lob und Dankeschön, dass sie trotz der schwierigen Rahmenbedingungen den Lauf auf die Beine gestellt haben und dieser so gut gelungen war. Er ist sicher wieder ein Favorit für die Auszeichnung "Marathon des Jahres in Baden-Württemberg", die der Lauf bereits 2014-2019 bekommen hat.
Als jüngster Gerlinger der Gruppe blieb Frederik Wahl in 1:24:23 nur knapp hinter Martin und erreichte Platz 9 der M30. Mario Rollnik bewies kurz nach seinem klasse Lauf beim Schwarzwaldmarathon erneut seine Topform und lief persönliche Bestzeit in 1:29:12. Stephan Maisch vom KSG-Runningteam kam mit 1:29:46 noch unter 1,5 Stunden ins Ziel. Jochen Wahl war Senior der Gerlinger Gruppe und erreichte in der M60 mit 1:39:47 eine Zeit unter der magischen Grenze von 1:40 h.
Herzlichen Glückwunsch!

Mario rockt den Schwarzwaldmarathon

Mario Rollnik lief beim traditionellen Schwarzwaldmarathon mit seiner außerordentlich anspruchsvollen Strecke in 3:23:28 h eine persönliche Bestzeit und wurde hervorragender Fünfter in seiner Altersklasse.

Ganz anders als die flachen Stadtmarathons in Berlin, Hamburg oder Frankfurt ist der Schwarzwaldmarathon mit einem Gesamtanstieg von 500 Höhenmetern schwierig zu laufen und erfordert eine kluge Renneinteilung. Dennoch ist dieser landschaftlich schöne Lauf mit Start und Ziel in Bräunlingen sehr populär und existiert bereits seit 1968; er ist nicht nur als der erste Marathon weltweit, bei dem Frauen teilnehmen durften, sondern gilt auch als weltältester Naturmarathon und geht zu 80% auf befestigten Waldwegen. Das Streckenprofil und der Untergrund bieten daher keine guten Voraussetzungen für Bestzeiten.

Traditionell am zweiten Wochenende im Oktober pilgern auch die Läuferinnen und Läufer in den Schwarzwald - auch dieses Jahr waren es über 1000 Teilnehmer, die den Halbmarathon oder gar die 42,2 km in Angriff nahmen. Am Start in Bräunlingen auf etwa 700m Höhe war es mit kaum über null Grad recht frostig, aber mit der Musik von AC/DC kamen alle in die richtige Stimmung. Die Corona-Prozeduren verzögerten den Start um 20 Minuten, aber dann ging es auf die Strecke.

Der lange Anstieg über insgesamt 22 km Länge brachte  alle schnell ins Schwitzen. Mario hat sich konsequent an seine Marschroute gehalten und passierte die Halbmarathonmarke bereits nach 1:41 h. Die vielen Trainingsläufe in Gerlingen hoch auf die Schillerhöhe zahlten sich aus. Die zweite Hälfte ging über Unterbränd und vorbei am Kimbergsee bergab zurück nach Bräunlingen, wo die Läuferinnen und Läufer begeistert angefeuert wurden. Mario ließ es rollen und erreichte mit Bestzeit hoch zufrieden das Ziel. Der Läufer der Leichtathletikabteilung der KSG Gerlingen war damit fast eine halbe Stunde schneller als bei seiner Premiere vor 2 Jahren.

Herzlichen Glückwunsch!

rob


19 wanderbegeisterte Teilnehmer des Lauftreffs und ein ganz lieber Hund, führte unsere Wanderführerin Dorothee Kalb am 9.10.2021 durch den Nordschwarzwald. Treffpunkt war die St. Candidus-Kirche in Kentheim, eine der ältesten frühromanischen Kirchen Süddeutschlands. Die ältesten Teile stammten vermutlich aus dem 10. Jahrhundert, um 980. Die erste urkundliche Erwähnung war im Jahr 1075, wonach Güter wieder dem Kloster Hirsau zurückgegeben wurden. Der Chorturm mit Tonnengewölbe wurde im 14. und 15. Jahrhundert gebaut. Die Wandgemälde sind zwischen 1180 und 1340 entstanden, wurden in der Reformation übermalt und 1840 wieder freigelegt.  Ein steiler, schmaler Anstieg durch den Wald brachte die Gruppe erstmal gehörig zum Schwitzen, tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch.

Durch einen engen Spalt am Stubenfelsen musste man sich durchzwängen, aber es blieb niemand stecken. Der Stubenfelsen ist eine Felsformation, welche durch den engen Spalt und einem überdachten Felsen sehr einem Stuhl ähnelt. Nach einer kurzen Stärkung erreichten wir die Stadt und die Burgruine Zavelstein. Der im Jahr 1230 entstandene Bergfried (Hauptturm der mittelalterlichen Burg), 28 m Höhe, wurde von einigen erklommen und mit einer grandiosen Aussicht über den Nordschwarzwald und dem Teinachtal belohnt.  Die Burg war eine Vogtsburg und wurde durch die Grafen von Vaihingen zusammen mit der Siedlung um 1200 in der Stauferzeit errichtet.

Das Städtchen Zavelstein wurde 1284 erstmals urkundlich erwähnt und bestand nur aus Burg, Kirche, Vogtshaus und 12 Gebäuden.

Bis zur Gemeindereform 1975 war Zavelstein mit 310 Einwohnern die kleinste Stadt Württembergs, zeitweise auch von Deutschland, und besaß einen eigenen Landtagsabgeordneten. Weiter ging es über das Spinnerin-Kreuz im Gewann Schnappenrad. Es wurde erzählt, dass dort Margret Meyer auf dem Heimweg von Calw nach Zavelstein in einem Schneesturm in eine Wolfsgrube gefallen und umgekommen ist. Damals gab es im Schwarzwald noch viele Wölfe; mit als Fallen konstruierte Gruben versuchte man dieser Plage Herr zu werden.

Angekommen im Wanderheim Zavelstein stärkte sich die Wandergruppe, bevor der weitere Weg über Speßhardt und das „Zavelsteiner Brückle“ fortgesetzt wurde. Eine Legende besagt, dass unter dem „Zavelsteiner Brückle“ angeblich ein Geist hauste, der nächtlichen Wanderern um Mitternacht schon häufig eine Backpfeife verabreicht haben soll. Ebenfalls soll man sich vor Schmetterlingen hüten, die unter der Brücke herflattern. Ein böser Hausgeist aus dem Ort Speßhardt soll von einem Teufelsanbeter als Schmetterling unter die Brücke gebannt worden sein.  Als besonderes Highlight begeisterte die Strecke des malerischen Bachlaufes entlang der Rötelbachschlucht; wildromantisch mit naturbelassenen Wassertretstellen. Der Bach wurde früher einmal durch Steine eingefasst, die heute moosbewachsen sind.

Es war ein wunderschöner Wandertag, den wir Dank unserer Wanderführerin sehr genossen haben. Ca. 16 Km und ca. 650 Höhenmeter auf und ab wurden bewältigt und mit schönen landschaftlichen Eindrücken genossen. Vielen Dank, auch an alle, die mitgewandert sind.

Wir freuen uns schon auf das nächste Mal mit Dorothee.

bh

Gerlinger glänzen beim Berlin-Marathon

Auch in diesem Jahr nahmen Sportler des KSG Lauftreffs beim Berlin Marathon teil. Die 47. Auflage stand unter dem Motto "Restart Running", da  der Lauf im letzten Jahr pandemiebedingt abgesagt werden musste.

Bei bestem Wetter, jedoch mit etwas zu hohen Temperaturen, starteten unsere Läufer Martin Nufer und Rainer Gutekunst zusammen mit  25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der ganzen Welt, um 09:15 Uhr in den Wettkampf.
Martin Nufer absolvierte bei seiner 25. Teilnahme in Berlin die 42,195 km in einer sehr starken Zeit von 3:13:34 Stunden. Rainer Gutekunst war 3:40:09 Stunden unterwegs und darüber "not amused".
Nach dem Rennen konnten die Eindrücke des Laufs und die tolle Stimmung mit weiteren Gerlinger Läufern (Raquel Singer, 3:59:54 Stunden, Marcus Mieck, 3:26:34 Stunden und Sven Schreyeck 3:15:25 Stunden) am Brandenburger Tor ausgiebig genossen werden.

ragut